DAL MARTINO - TRANCE GROOVE - NIGHTHAWKS
- Dal Martino - Jürgen Dahmen - DJ Heli -
- Reiner Winterschladen - Stefan Krachten - Helmut Zerlett -
Nighthawks - As The Sun Sets
Es geschah im Herbst 1998, daß das Duo Nighthawks mit seinem Debut "Citizen Wayne" erstmals für allgemeines Aufhorchen sorgte: Selten zuvor war ein newcoming act (auch noch aus deutschen Landen) im Bereich dessen, was man inzwischen als ’NuJazz’ bezeichnet, derart erfolgreich; selten waren sich Medien und Publikum über die herausragende Qualität einer Neuerscheinung derart einig gewesen. Letztlich kein allzu großes Wunder, denn natürlich verbergen sich hinter dem nächtlichen Namen zwei beschlagene Veteranen:
Produzent und Bassist Dal Martino und Trompeter Reiner Winterschladen sind beide seit langem gefragte Musiker in der europäischen Jazz- und Pop-Szene, und an effektives und kreatives Zusammenarbeiten schon vor "Citizen Wayne" gewohnt gewesen, u.a. durch die lange gemeinsame Mitgliedschaft bei der ebenfalls allseits beliebten Formation Trance Groove.
Inzwischen sind die Nighthawks längst eine ebenso eigenständige wie geschätzte Größe in Sachen jazziger Club- und Lounge-Musik, Prädikat "besonders wertvoll". Sie stehen für coole Grooves und atmosphärische Arrangements, über denen die klare Stimme einer einsamen Trompete Geschichten aus der Großstadt intoniert -- mal schneidend artikuliert, mal sehnsuchtsvoll gehaucht.
Mit "As The Sun Sets" erscheint nun das jüngste Kapitel der hochspannenden Nighthawks-Historie, welches die typische Charakteristik der Band um einige Nuancen erweitert; doch dazu weiter unten mehr.
Wer der Musik des Duos auch nur wenige Momente seiner Aufmerksamkeit widmet, wird nachvollziehen können, warum Martino und Winterschladen für ihr Projekt seinerzeit diese programmatische Bezeichnung gewählt haben - inspiriert durch das berühmte gleichnamige Gemälde von Edward Hopper aus dem Jahre 1941.
Der Begriff "Nighthawks" beschreibt im englischen Sprachgebrauch nämlich Menschen, die in der Nacht aufgehen, statt darin einzugehen: Nighthawks sind auf der Jagd nach jenen Erlebnissen auf der anderen Seite des Sonnenuntergangs, die ihre Nächte besser machen als manch anderer Leute Tage.
So auch Martino und Winterschladen:
Das Gros der Aufnahmen zum ersten Album musste - aufgrund der zahlreichen anderen Verpflichtungen der beiden - damals tatsächlich des Nachts entstehen. Denn Dal Martino ist nicht nur seit mehr als 20 Jahren als Bassmann für Bühne und Studio begehrt; außerdem ist er auch gefragter Produzent für Film- und Werbemusiken, sowie Betreiber eines eigenen kleinen Labels. Permanenter
Betrieb in seinem Studio ließ ihm genausowenig freie Zeit wie Reiner Winterschladen sein eigen nennen kann - der seinerseits bereits über 20 Jahre als Profimusiker aktiv ist. Seit 1995 festes Mitglied der NDR-Big Band, blies der Trompeter zuvor bei etlichen anderen namhaften Jazz-Formationen wie z.B. dem European Jazz Ensemble, der Manfred Schoof Big Band u.a., aber auch für populäre Bands wie Blue Box, Me & The Heat, Unknown Cases, Rausch u.v.a. Hinzu kamen für beide natürlich Aufnahmen und Auftritte mit Trance Groove - der Band, welche die beiden "Nighthawks" zusammenbrachte.
Die Idee für Aufnahmen im Duo kam den beiden bei einer gemeinsam wahrgenommenen Auftragsproduktion für ein Filmprojekt, die alle Beteiligten als höchst befriedigend erlebten. Der Entschluss, das Potential der Arbeit zu zweit weiter auszuloten, war schnell gefasst; und fortan nutzten Martino und Winterschladen jede Atempause, um die neue affaire à deux voranzubringen.
So produzierte Dal Martino im heimischen Studio Tracks vor und präsentierte sie dann - bei sich bietender Gelegenheit - Reiner Winterschladen, der darüber seine Melodielinien legte und/oder improvisierte; man hörte, überarbeitete, beschloß Änderungen, rearrangierte, suchte, fand.
Dieses bewährte Verfahren wurde auch für das zweite Album "Metro Bar" wieder herangezogen. War "Citizen Wayne" eine wohlkalkulierte Vermengung von augenzwinkernden Verweisen auf das Genre des Italo-Western und der Vertonung nächtlicher Großstadt-Impressionen, so wurde " Metro Bar" eher ein rein urbaner Soundtrack. Cool , jedoch keinesfalls "kalt". Tracks wie "Joker Sleeps" gingen, bei aller Nighthawks-typischen Eleganz, geradewegs ins Herz, und auch die anderen Titel müssen die Gemüter ebenso wie das Gehör allerorten angesprochen haben: "Metro Bar" überflügelte seinen Vorgänger im Geschwindschritt und schaffte es nach Erscheinen im Herbst 2001 auf Anhieb unter die ersten drei der deutschen Jazz-Charts.
"As The Sun Sets" hat das Zeug, noch "einen draufzulegen", wie es so schön heisst. Natürlich bietet das neue Album alles, was wir und die Welt an den Nighthawks so lieben; aber eben auch noch ein kleines Quentchen mehr: Diesmal haben die Herren nämlich erstmals jemanden dazugebeten. Pat Appleton - jene grandiose Vokalistin, die man von DePhazz kennt - leiht einigen Tracks der vorliegenden Produktion ihre samtweiche und voluminöse Stimme, und addiert so das Sahnehäubchen auf eine ohnehin schon höchst geschmackvolle Delikatesse.
Während Titel wie "Descend" [1], "Receptions in Brazil" [3], oder "Capetown Unvisited" [5] eindrucksvoll belegen, wie fantastisch die Musik der Nighthawks sich mit Gesang ins Ohr schmiegt, finden sich natürlich auch allerfeinste Stücke in ’klassischer’ Nighthawks-Manier auf "As The Sun Sets"; solche, in denen die einsame Trompete das melodische Geschehen definiert.
"Managing The Beatles" [4] ist beispielsweise eine weitere traumhaft schöne Komposition dieser Darreichungsform; eine Hommage an den weltberühmten Bandleader, Arrangeur und Komponisten Bert Kaempfert, zu deren Aufnahme übrigens der mittlerweile hochbetagte Bassist des legendären Kaempfert-Orchesters, Ladi Geisler, seinen charakteristischen Sound beisteuerte. Nicht minder einnehmend sind instrumentale Glanzlichter wie das zärtliche "Jetlag" [8] und "Departure" [6]. Zu guter Letzt überrascht "Farewell" [10] mit virilem Sprechgesang á la Serge Gainsbourg oder Johnny Cash, aber natürlich ist es weder der eine, noch der andere: Das tiefe Timbre, das diesem Stück seinen rauen Charme verleiht, gehört Dal Martino.
All diese Facetten fügen sich zu einem rundum gelungenen Ganzen zusammen, das sich aufs Angenehmste von vorne bis hinten genießen lässt. Wenn man, in Abwandlung des bekannten französischen Bonmots, davon sprechen kann,
dass "coolness oblige", dann sind die Nighthawks ihrer impliziten Verpflichtung mit "As The Sun Sets" mehr als nachgekommen. Einmal mehr bereichern sie das Spannungsfeld zwischen Jazz, Lounge und Soundtrack(verwandtem) mit einem Album, ohne das die musikalische Welt einwandfrei ärmer wäre; gleichermaßen stilvoll wie emotional, was nur selten derart ausgewogen und stimmig gelingt. Ein Kleinod in den Farben der Nacht.
Nighthawks - As The Sun Sets
Die Sonnenuntergänge werden länger, die urbanen Nächte heißer. Das neue Album der Nighthawks liefert den loungigen Soundtrack für Entspannung an der Bar oder zu zweit. Die De-Phazz-Stimme Pat Appleton lädt mit betörenden Vocals zum Zuhören ein. Nachts eingespielte Musik für die blauen Stunden.
Trance Groove - Meant To Be Like This
Dancefloor für sommerlich entspannte Veranstaltungen sollte weder Schweiß treibend noch einengend sondern fluffig und reizvoll sein. Trance Groove verstehen sich meisterhaft auf einen solchen breit angelegten, gut arrangierten, frei schwebenden, vielseitig instrumentierten Sound, der durch (meist) schwingende Gelassenheit im Rhythmusgerüst einerseits sowie gezielt eingesetzte Scratches, perkussive Elemente und vor allem durch den Einsatz einer Trompete und deren Samples andererseits seine harmonierenden Antipoden besitzt, zwischen denen sich ein elektro-akustisches Feld voller Spielwitz, Coolness, Ausgelassenheit und kontrollierter Offensive entfaltet.
Trance Groove - Meant To Be Like This
Das unweigerlich intensive Hörerlebnis der CD "Meant To Be Like This" fördert tiefschürfende
Tablabeats und ähnlich hoch dosierte Rhythmusexzesse, breite Basslines und fette Bläserlinien,
dazu jede Menge Scratchbreaks und Trompetensoli, gnadenlose Gitarre und gallische Gesänge zutage.
Das will manchmal an Hendrix im Remix und immer wieder an Can erinnern. Dabei wurmt es die Ohren
nicht nur verdammt gut, sondern auch elegant analog. Das funktioniert genau so in der gleissenden
Morgensonne, wie zum entspannten Nachmittagstee und bei nächtlichen Autobahnfahrten. Die Musik
zieht einen in ihren Bann, regt an und ab, inspiriert zu allerlei Gedanken- und Körpersprüngen.
Lebendigkeit siegt über Langeweile. Und genau so oder ähnlich möchte man sich in Trance Groove
hinein fühlen.
"Meant To Be Like This" ist der Titel des fünften Trance Groove-Albums. Vor allem der Hörgenuss
am kollektiven Loslassen, an der selbstverständlichen Momentaufnahme, an Klangfarben und
Soundskulpturen sind es, die je nach Bedarf anregen oder entspannen. Trance Groove ist sicherlich
und mit ganzem Herzen "meant to be like this".
Trance Groove - Meant To Be Like This
Dieses Album sollte man so hören, wie es entstanden ist: ohne Erwartungsdruck . . . So begibt man sich auf eine Reise, bei der unterschiedlichste Klanglandschaften vorüberziehen und man keine Lust verspürt, diese zu beenden.
Trance Club - Luba
'Trance Club: Luba' einlegen, Lautstärke auf Warp 5, Augen zu. Was hören Sie?
Eine Mischung aus Londoner Dub, osteuropäischem Trance, Hypnotic Beats, die sonst nur in den schärfsten In-Clubs gespielt werden. Genau da sind wir gelandet! Nicht in Leningrad, sondern in einem der angesagtesten Szenelokale in Köln. Der 'RHEINLÄNDER' ist die Plattform für den seit 1998 monatlich veranstalteten 'TRANCE CLUB'.
Die dort gespielte Live-Musik ist nicht von dieser Welt. Als Beispiel haben 14 Gastmusiker des Clubs im Studio das vorliegende Album 'Luba' ohne Kopfhörer und Clicktracks eingespielt. Hier sind wahre Künstler am Werk, die etwas von Musik verstehen. Sie verzaubern, tragen davon, lassen träumen und sinnlich werden. Vor allem fühlt man sich bei dieser Musik unglaublich entspannt. Wenn das die Ablösung für den Techno-Trend ist, hat sich die Musik tatsächlich nach vorne entwickelt.
Nach sieben Tracks und 52 Minuten Musik denkt man, zwei Stunden seien vergangen. Wer außerdem auf visuelle Reize nicht verzichten will, kann sich das auf der CD enthaltene Video 'Reich der Träume' von Nico vs. Trance Groove anschauen.
Nighthawks »Metro Bar« - Kino für die Ohren
Nighthawks: das sind coole Grooves und atmosphärische Samples, auf denen die klare
Stimme einer einsamen Trompete, mal schneidend artikuliert, mal sehnsuchtsvoll haucht.
Mit diesem Rezept gelang Nighthawks-Produzent und Bassist Dal Martino zusammen mit
Trompeter Reiner Winterschladen, beides gefragten Musikern in der europäischen
Jazz- und Pop-Szene, ein äußerst erfolgreicher Coup.
Zueinander gefunden haben die beiden über Aufnahmen und Auftritte mit Trance Groove.
Mit großem Geschick haben es Nighthawks verstanden, Bilder von der inneren Leinwand
einzufangen, zu konzentrieren und aufzuarbeiten für die Aufführung im Kopf des
Hörers. Kino für die Ohren . . . Intuition / Call It Anything
»Dank eigenständiger Tiefe, aber auch zeitgemäß hippen Grooves und
effektvollen Samples erzeugt das Duo atmosphärisch dichte Musik für den Film im
Kopf.«
NIGHTHAWKS - Metro Bar
Ich hatte das Taxi an der Ecke bei dem dunklen Platz genommen. Das Ziel meiner Fahrt war dabei
noch nicht einmal angedacht und so sagte ich dem Fahrer, er solle erst einmal losfahren. Immer
geradeaus und ich würde ihm schon sagen wann und wie . . . Blitzendes Neonlicht, das durch
die abgedunkelten Scheiben wie benebelnde Soundorgellichter zu mir drang, versetzte mich in
einen Zustand leichter Abwesenheit. Als der Taxifahrer das Radio anstellte, drangen noch die
letzten Worte des DJ's zu mir durch: ". . . nun die Nighthawks, auf dass sie euch durch diese
Nacht geleiten . . ." und dann tauchte da diese Trompete aus dem Asphalt und ich wollte nichts
weiter, als diese Nacht auf dem Rücksitz dieses Taxis zu verbringen und die Stadt wie ein
Fremder zu betrachten.
Hinter Nighthawks stehen, bereits durch die Groove-Combo Trance Groove bekannt, der Bassist Dal
Martino und der Trompeter Reiner Winterschladen. Beide, seit Jahren und Jahrzehnten in der
europäischen Jazzszene bekannt und gefragt, haben sich bei Trance Groove kennen gelernt und
durch gemeinsame Arbeit an Auftragsarbeiten so zueinander gefunden, dass der Weg zum inzwischen
zweiten Album unter dem Namen Nighthawks sich geradezu anbot. Hochgelobt und viel gefeiert
erblickte das erste Album "Citizen Wayne" vor drei Jahren die Ohren geneigter Hörer. Mit
"Metro Bar ist" jetzt das zweite, als Soundtrack für den urbanen Nachtflug erschallende
Album da und wie schon gesagt: Vorsicht, wer sich in ein Taxi setzt, in dem diese CD läuft,
der könnte auf eine hohe Rechnung kommen . . .
TRANCE GROOVE - Driving South
Attentive observers of the german club jazz-scene are long familiar with TRANCE GROOVE: Starting
as a "project for a one-off gig", Stefan Krachten (dr), Dal Martino (bs), Reiner Winterschladen
(tr), Helmut Zerlett (keyb), Jürgen Dahmen (piano), DJ Heli (turntables) and Samson Gassama
(perc) decided to continue working together even after the legendary first performance at the
"Ballroom Blitz" in December '92 in Cologne. Shortly after the release of the debut album
"Solid Gold Easy Action" in 1994, TRANCE GROOVE's relaxed repertoire was considered a hot
insider tip among experts - because the name of this band was and is the name of the game:
A versatile rhythm basis of powerful basslines versus minimal drumming-expertise in the sense of
legendary Krautrockers CAN, artistically complemented by rhodes-pads, skillfully applied samples
and scratches and live improvisations by some of the most regarded Jazz-Musicians - Helmut
Zerlett & Band with Jürgen Dahmen are regularly featured in the TV-Late format "Harald Schmidt
Show" and Reiner Winterschladen plays amongst the NDR-BigBand ensemble. This unique
Jazz-Combination helped TRANCE GROOVE to soon become a welcome guest both at festivals in
Germany and abroad.
The follow-up released in fall 1996 entitled "Paramount" - this time with guests such as
Tuxedo-Moon's Blaine Reininger (voc, violin) - continued the success-story of the debut and even
gained a following in the United States: a nomination for the "Independent Grammy '98" of the
local AFIM !
The most recent TRANCE GROOVE project was last year's cooperation with selected remixers who
joined forces to pay the band musical tribute. The result was a remix album entitled "Musique
Legère" with 12 electronic re-arrangements containing elements from downbeat, dub and ambient.
On their third studio production "Driving South" and for the first time on this Club/DJ-Tool 12''
entitled "Driving South"-EP, the band is in top condition as expected: Ranging from full-speed
dance tracks ("Helsinki Snow / East Net" or "Vegetarian Popstar") across lightfooted
hiphop-material to dreamscapes of downbeat-reggae ("Les Zigarillos"), TRANCE GROOVE offer a fine
selection of extremely addictive hip-swinging narcotics. The antidotes between clubmusic,
straight ahead drive and athmospheres has become a synonym for Trance Groove - categorize as
"pleasurables".
TRANCE GROOVE - Driving South
Trance Groove are a group of German musicians who can really work it up ! Their latest release,
Driving South, is a mixture of electronica, acid jazz, dance music, and sultry r 'n' b that goes
down as easy as a ten-year-old oak-barrel-aged bourbon. The principle band members play trumpet
and fluegelhorn, drums, bass, keys, and a DJ provides scratches. There are a number of guest
musicians on guitars, percussion and vocals. Regardless of who's doing what, though, everything
here is polished to a 21st century chromium sheen. The music on Driving South is catchy as all
get out and on the faster tempo cuts (such as the pulse-pounding opener, "Helsinki Snow - East
Net"), the beats and melodies really got into my backbone and had me boppin' in no time.
That first cut meshes buzz saw keyboards, uptempo drums, cyber-jazzy horn work, and serious
bass. This is one song to play with the windows down and the sun shining as you cruise Route 66 ! +
Other cuts include the acid jazzy (courtesy of muted trumpet and sultry rhythms) "Les
Zigarillos", the slow and funky "Saudade", and the cyber-blues number "Qu'est-ce Que Tu Fais"
(which could be heard in a nightclub set in the films The Fifth Element).
Also of note are the high-speed number "Lamborghini", (featuring bubbling synths over a
quasi-techno rhythm track, exotic percussion and whirling keyboards) and the last number,
"Westend", in which a midtempo looping gait once again seems perfectly suited for playing the
song while driving. Less successful cuts include the pseudo-reggae "Radio Foya", (but I'm not
the biggest reggae fan, either) and the shakin' and bakin' "Vegetarian Popstar" (with disco-era
guitars churning away alongside heavily reverbed mellow-synth vibes along with a weird vocal
refrain of the title).
All things considered, though, Driving South is a solid and fun album. I could easily slide this
into the car CD player (if I had one, that is), pull out of the garage, and hit the open road.
The rhythms, in particular, are well-executed despite the tempo variety, and the engineering is
excellent. If you're looking for something to crank while cruising (unless you have a strong
distaste for trumpet) your friends at Trance Groove can provide you with just the ticket for a
trip to cyber-funsville. Recommended.
NIGHTHAWKS - Citizen Wayne
Trumpeter Reiner Winterschladen and multi-instrumentalist Dal Martino are members of Germany's top notch - dance, (groove), jazz, funk conglomerate, "Trance Groove" as the duo recorded this affair at night; hence, the basis for "Nighthawks". Basically, Citizen Wayne is a cleverly produced project that is based upon slow to mid-tempo rhythms, Winterschladen's deliberate yet warm and breezy musings and Martino's bass, guitars and layered synths. Overall, this is music for the night life, or in simpler terms, party music; although many of these alluring and at times, seductive tracks instill notions of perhaps a couple gearing up for an after dark jaunt in the big city. A slick yet tastefully implemented production that warrants repeated spins !
NIGHTHAWKS - Citizen Wayne
German musicians Reiner Winterschladen (trumpet, flügelhorn) and Dal Martino (bass, guitar, keyboards and samples) apply their own spin to the notion of acid jazz with this obscure but intriguing assortment of languid grooves and unhurried horns. On most occasions ("Mondo", "Bar Next to the Roxy", Thelonious Monk's much-covered "Round Midnight"), the music's smoky vibe and understated sense of cool seem appropriate for watching city lights through a rain-blurred window with a Scotch in hand. Gears shift when the duo (who take their collective name from a 1942 Edward Hopper painting of three figures in an all-night diner) strings together its "Bronco Suite", a wry, three-part ode to composer Ennio Morricone and the bell-chiming, high-noon, day-of-reckoning music (with some trip-hop twists) of countless spaghetti Westerns. The disc returns to its sultry, late-night ways in the final three tracks ("Love's End", the closer, is a lovely kiss goodbye), though its highlight is "Orphanage des Elephants" (explanation unknown), a piece with a quietly infectious groove that, as it underpins Martino's scratchy keys and Winterschladen's trumpet flare-ups, echoes the jazzier instincts of Traffic.
NIGHTHAWKS - Citizen Wayne
Nighthawks sind diejenigen, die nur des Nachts aktiv werden, auf der Suche nach Beute jedweder
Art, nach Erlebnissen jedweder Coleur, damit sie ihre Nächte besser verbringen, als die
allermeisten Mitmenschen tagsüber. Angelehnt an das berühmte Gemälde von Edward Hopper aus dem
Jahre 1942 haben Reiner Winterschladen und Dal Martino ihr Projekt "Nighthawks" genannt.
Bassist Dal Martino hat im Studio mit Samples und Programming Stücke vorproduziert, die
Trompeter Reiner Winterschladen mit seiner Trompete vervollständigte. Allein diese Trompete ist
ein Genuß für die Ohren. Winterschladen, bekannt geworden durch "Blue Box", "Me & the Heat" und
seine zahlreichen Jazzengagements ist ein melodiöser Grenzgänger. Seine Trompete steht über Zeit
und Raum, lyrisch verspielt, jazzig angedeutet führt sie in eine kaum vorstellbare innere Welt.
Die Stücke von Dal Martino sind allesamt atmosphärische Kleinode. Besser kann man die nächtliche
Atmosphäre der Großstadt, die neongetränkten Strassen nicht einfangen. Mittelpunkt der Platte
ist aber die "Bronco Suite", in der die "Nighthawks" augenzwinkernd mit Western Klischees
spielen, eine liebenswerte Hommage an Ennio Morricone, den Filmmusikkomponisten so zahlreicher
Italo Western. Daher auch der Titel Citizen Wayne, der aktuelle Großstadtcowboy unserer Zeit.
Diese Platte ist ein Bildband für jeden, der schon mal nachts unterwegs ist, seine Geschichten
zu erzählen weiß und das Gefühl des "Lonesome Cowboy" kennt: absolutes Kino für das Ohr.
NICO VS. TRANCE GROOVE - Reich Der Träume
Mitte der 80er Jahre gab Nico im Luxor ein letztes Konzert in ihrer Geburtsstadt Köln. Sie
spielte und sang so traurig, dass das Publikum zumeist betroffen schwieg. In den Pausen konnte
man ihr Schluchzen hören . . .
Jetzt erscheint eine Maxi mit drei neuen Versionen des 1980 veröffentlichten Songs "Reich der
Träume", komponiert von Lutz Ulbrich für die Platte "Lüül" und gesungen von Nico.
Leichenfledderei ? Beileibe nicht: Die Köln/Düsseldorfer Band Trance Groove bietet eine
respektvolle Huldigung an die 1988 verstorbene Künstlerin. Inspiriert von der
Schwarzweiss-Dokumentation "Nico-Icon" von Susanne Ofteringer werden filigrane Live-Sounds zu
der Bandspur von Nicos Stimme eingespielt. Drums, Bass, spartanische Trompete, dezente Loops und
Keyboards, vornehm und zurückhaltend verwendet, das muss genügen. Zu ausdrucksstark ist ihre
Stimme, als dass sie üppiger Arrangements bedürfe oder diese vertrüge. Der Remix, Track Nr 2,
ist psychotischer. Sein getragener zitternder Pulsschlag wirkt wie ein musikalischer
Drogenentzug. Das Radio Edit hingegen ist klanglich etwas aufgehellt worden und epischer.
Und wenn Nico singt "Beam mich hinaus, treib mich fort . . . , lass mich fliegen, lass mich
sterben, lass mich lieben . . . , Schlaf hüll mich ein, trag mich fort ganz allein . . ." kann
man fast den Reiter des Todes sehen, wie er durch den Nebel bricht und die Bardin mit sich führt
in sein schweigendes Reich.
Trance Groove bietet mit ihrer Maxi wunderschöne Musik aus der Welt endloser Träume.
TRANCE GROOVE
Dance Floor vom Feinsten. Trance Groove ist der Geheimtip unter Kennern und garantiert
erstklassige Tanzmusik in der Nacht. Die Band besteht aus Musikern, die in diversen renommierten
Bandformationen spielen. Stefan Krachten (Schlagzeug), der mit Dal Martino (Bass) dieses Projekt
aus Köln seit 1993 leitet, brachte so - damals zunächst nur für ein Konzert gedacht - eine
regelrechte AllStars-Band auf die Bühne: Helmut Zerlett, auch bekannt aus der Harald Schmidt
Tuschkapelle (Keyboards), Rainer Winterschladen (Trompete), Jürgen Dahmen (Klavier), Samson
Gassama (Percussion) und DJ Heli (Turntables).
»Die Idee besteht darin, Musik zu machen, die nicht bis in den letzten Ton durchkomponiert ist.
Wir nehmen einfache Strukturen, sampeln oder spielen Loops, die wie in einem Echogerät immer
wiederholt werden, was die Basis für durchgängige Grooves bildet, die auf der Bühne allerdings
immer live gespielt werden. Darüber toben sich dann die Solisten aus, aber nicht in Form eines
Egotrips, wie man dies häufiger aus modernen Jazz-Gefilden kennt«, beschreibt Stefan Krachten
das Bandprojekt. Besonders die vielschichtige Kombination von Musikern aus den Bereichen Heavy
Metal, Rock, Jazz oder Avantgarde verleiht Trance Groove diesen eigenwilligen Klang, der
wahrscheinlich offene Ohren gleichermaßen bei Jazz-HipHop- und Rockfans finden wird - nicht nur
für eine Nacht !
TRANCE GROOVE - Paramount
Gestartet waren sie als ein einmaliges Projekt im Winter '92, aber das ist Schnee von gestern
und die achtköpfige Truppe hat sich mittlerweile zu einem der heißesten Livekracher entwickelt,
die die Tanzszene gesehen hat. Groove steht drauf und ist auch drin - massenweise ! Trance steht
drauf - und ist auch drin, nur etwas weniger. Was nicht draufsteht, ist Jazz von der rockigen
Art, eine Idee Weltmusik und jede Menge gesamplete oder geturntablete Geräuschkulisse. Kein
Zweifel das ganze ist hochmodern, geht in die Acid-Ecke und ist doch schon aus Tradition (Rainer
Winterschladen, Jürgen Dahmen und Dal Martino sind mit dabei) eher ganz woanders zu suchen.
Etwa: Miles Davis meets Trip Hop, und ich meine das ausdrücklich als eine Empfehlung an
phantastisches Handwerk, jede Menge, oft nur angedeutete Ideen und die hypnotisch zwingende
Tanzbarkeit. Andersherum könnte man auch sagen, Trance Groove sind ihrem Hang zum Mystizismus,
musikalisch handwerklichem Snobbismus und körperbetonter Langatmigkeit erlegen. Der eine mag's
halt, der andere nicht. Aber ich will verdammt sein, wenn "Paramount" nicht eine der handvoll
besten Platten des Jahres ist.
Im Netz sieht das Cover eher langweilig aus. Live ergibt das allerdings mit der quergeriffelten
CD-Hülle ein Moiré, und damit den psychedelischen Widerpart zur Musik, also nicht nur Hörens-,
sondern auch Sehenswertes.
TRANCE GROOVE - Driving South
TRANCE GROOVE, die faszinierende Band um Drummer Stefan Krachten und Bassist Dal Martino, stellt ihr aktuelles Album "Drivin' South" (Intuition) vor, bei dem Freunde von treibenden, live gespielten Groove-Rhythmen auf ihre Kosten kommen. Wer sich mit der Band beschäftigt, stößt auch auf die Namen Helmut Zerlett und Reiner Winterschladen. Im Underground der zugigen Stollwerck-Hallen praktizierten sie in den 80ern als "Unknown Cases" und "Dunkelziffer", erstere machten gar mit einem der ersten Ethno-Hits überhaupt Furore: "Masimba Bele" mit dem legendären Conga-Genie Reebob Kwaku Baah (Ex- Traffic/ Rolling Stones "Sympathy For The Devil"). Dal Martino stand dem unvergessenen "Groove Congress" vor, und Winterschladen verdient in der NDR Big Band seine Brötchen.
TRANCE GROOVE
Aufmerksamen Beobachtern der Musiklandschaft ist das Projekt TRANCE GROOVE schon länger ein
Begriff: Ursprünglich als "Band für eine Nacht" zusammengetrommelt, beschlossen Stefan Krachten
(dr), Dal Martino (bs), Reiner Winterschladen (tr), Helmut Zerlett (keyb), Jürgen Dahmen (p),
DJ Heli (turntables), Samson Gassama (perc) und (damals noch) Matthias Keul (git), die
gemeinsame Arbeit auch über jenen legendären ersten Auftritt beim "Ballroom Blitz" im Dezember
'92 hinaus fortzusetzen. Und die durchweg positive Resonanz gibt den Herren bislang mehr als
Recht. Schon kurz nach Veröffentlichung des CD-Erstlings "Solid Gold Easy Action" [vBr 2143-2]
im Jahre 1994 galt das relaxte Repertoire von TRANCE GROOVE als heißer Geheimtip unter Kennern -
denn der Name dieser Band war und ist Programm:
Solides Rhythmusfundament aus druckvollen Basslines und pointierter Schlagzeugarbeit, kunstvoll
überbaut mit Keyboard-Flächen, intelligent eingesetzten Samples und Scratches, geschmackssicher
dekoriert mit sprühenden Improvisationen hervorragender Solisten - diese Mischung brachte TRANCE
GROOVE nicht nur schnell über den Status reiner 'local heroes' hinaus, sondern verschaffte der
noch jungen Band seinerzeit auch einen respektablen Einstieg im europäischen Ausland. Schon bald
war die Gruppe gern gesehener Gast auf Festivals in und außerhalb Deutschlands.
Das im Herbst 1996 erschienene Folgewerk "Paramount" [CIA 4000-2] (diesmal mit Gästen wie Tuxedo
Moon-Mann Blaine Reininger (voc, violin) und Nicole Meyer (voc) von der Fred Banana Combo sowie
Oberliga-Gitarrist Axel Heilecker) konnte seit Veröffentlichung an die Erfolge des Debuts
anknüpfen und eroberte zwischenzeitlich sogar sein Publikum in den U.S.A - einschließlich einer
Nominierung für den Indie-Award der dort ansässigen AFIM 1998.
Als bis dato letztes Ereignis in Sachen TRANCE GROOVE hat/te sich im letzten Jahr eine erlesene
Auswahl von Remixern und Produzenten(teams) zusammengefunden, um der Musik der Band [in Form
eines Remix-Albums mit insgesamt 12 hochkarätigen Umbauten zwischen Downbeat-Dance-Material,
Dub und Ambient-Elementen] unter der programmatischen Überschrift "musique legère" wohlklingenden
Tribut zu zollen.
Jetzt, fast 4 Jahre nach "Paramount", gibt es endlich wieder Neues von TRANCE GROOVE. Ihre dritte
Studio Produktion, "Driving South" !
Tonetraeger - Spieleabend
Nach der, viel zu langen Einleitung, komme ich auch sofort zur Sache,
die da Toneträger heisst und wirklich mit 'e'
hinter dem 'n' geschrieben wird. Hinter diesem Bandnamen verbergen
sich die Musiker Torsten Mauss und Volker Bertelmann,
von denen zumindest letzt Genannter längst kein Unbekannter
mehr in der alternativen Düsseldorfer Kunst-Szene ist. So gehörte
Bertelmann in früheren Jahren zu God's Favourite
Dog und später zur seligen Nonex-Formation,
die seinerzeit mit einem Cover des Nirvana-Klassikers "Smells
Like Teen Spirit" für grösseres Aufhebens
sorgte.
In diesem Zusammenhang muss man die Toneträger-Akteure
vielleicht sehen, um zu verstehen, dass es bei "Spieleabend"
nur um das Thema Elektronik-Pop geht.
Nach den vorliegenden Informationen, handelt es sich bei diesem
Album um ein musikalisches Memorandum, in dem die Künstler
die Hör-Erlebnisse der letzten 25 Jahre auf ur-eigene Art interpretieren.
Songtitel wie "Mundorgel" (kennt die noch
Jemand?), "Pantau" oder "Welcome
Back, Kotter" lassen dabei erkennen, dass Bertelmann
und Mauss nicht mehr zu den ganz jungen Akteuren der Branche
gehören.
Ansonsten wäre auch kaum vorstellbar, dass "Spieleabend"
derart unspektukalär und gleichzeitig nachhaltig daher
kommt. Hier wird an keiner Stelle um einen Effekt gerungen, der
entspannte Flow hat Vorfahrt und wenn man stellenweise noch dazu
tanzen und träumen kann, - umso besser.
Dies ist aber allenfalls ein "Abfallprodukt" eines sphärischen
Hör-Erlebnisses, in dem es mehr um Stimmungen als um Stimmung
geht und die Grooves eher songdienlich sind, denn als triviale "Anschieber"
funktionieren. Immer wieder nisten sich wohlfällig-einfache
Melodien mit hohen Sympathie-Werten unter die digitalen, nie "billigen"
Arrangements und lassen die Songs bei weitem nicht als leblos-synthetische
Bit-Monster verkommen.
Und ich freue mich, mit "Spieleabend" ziemlich
unvermutet an eine kleine Schönheit geraten zu sein, die ihre
wahren Vorzüge zwar erst beim zweiten Rendevouz preisgibt,
dann aber schon etwas "für länger" ist.
Neven Dayvid - Unstar
geboren 1972 in Budapest, frühe Experimente mit Punk / Free Jazz /
Musique Concrète und als Schauspieler in der ungarischen
Underground-Filmszene. Filmstudium in London und Leeds.
Debutfilm "Kiss My Blood" (Techno-Vampir-Melodram) gewinnt Preise in
Brüssel, Rom und Seoul. Diverse Musikvideos in Taiwan, Tokyo und Berlin
u.a. für Bell, Book and Candle und Westbam/Afrika Islam.
Preisgekrönte Filmmusik für den Film "Enter" (V. Bastian) in Los
Angeles. Im Jahr 2001 Arbeit an dem digitalen Bilderzyklus "FLESH
MACHINE" (nu porn art).
"...gegen jegliche hörgewohnheiten" ist in vielen bandinfos eine gern genommene flosskel, um die musik des interpreten zu beschreiben. fast immer entpuppt sie sich dann aber beim anschließenden hören als klon x von band y. nicht so in diesem fall. das ist schon sehr sehr experimentell, was mir herr dayvid auf der "unstar" vor die nase setzt. hat absolut nix mit punk rock, hardcore o.ä. was gemein.
größtenteils äußerst schräge, computer-erzeugte beats im schritt-tempo angereichert mit noch schrägeren samples und einem dezent eingesetzten gesang. gelegentlich wird aber auch mal ganz auf die "rhythmus-sektion" verzichtet. sphärisch wäre vielleicht noch ein adjektiv, das ich verpulvern könnte, um ein paar der 12 lieder zu skizzieren. oder vielleicht melvins go elektro? hat bißchen was von kaputter filmmusik, die gut zu filmen à la "dobbermann" usw. passt und in ähnlichen wohl auch eingesetzt wurde/wird.
normalerweise nicht unbedingt mein fall. aber ist mir irgendwie dennoch recht sympathisch die musik und auch der interpret, vor allem aufgrund von aussagen wie "[...] ich hatte die schnauze voll von diesem diktat der "tanzbarkeit" bei der heutigen popmusik. das ist doch purer faschismus.[...] ich wollte etwas neues, aufregendes schaffen, das mir den kick gibt, den ich in diesem ganzen formatierten retroscheiß nicht finde."
schätzungsweise eine platte, die viele ankotzen wird, aber vielleicht deswegen für ein paar leute sogar noch interessanter ist.
"...einen ganz anderen Hammer holt der gebürtige Ungar Neven Dayvid aus
dem All..."
"...Unstar ist eine Reise in die Hinterhöfe des digitalisierten
Nachtlebens, eine Parallelwelt, in der es nicht schön, aber aufregend
zugeht!..."
"...und so gibt es auf Unstar konsequenterweise überhaupt keine festen
Strukturen mehr. Alle Spuren und Formen wurden auseinander gerissen und
neu zu etwas wie der Kunststudenten-Version von Atari-Teenage Riot
zusammengesetzt..."
"...Stellenweise erinnern seine über dunkle Klang-Trümmerfelder
geheulten Vocals an den Selbstverstümmelungs-Akrobaten Marylin Manson.
Dessen Kommerz kennt Unstar jedoch nicht..."
"...Roh und frisch klingt die eigenwillige Mischung aus eingespielten
und programmierten Sounds, in die Neven Dayvid seine Eindrücke des
Berliner Alltags lyrisch und akustisch einfließen lässt..."
"...Wahrscheinlich kann man von einer Rekonstruktion der Popmusik der
letzten zehn Jahre sprechen, die Neven Dayvid mit seiner neuen CD
produziert hat..."
DIRX - TAR
Mit seinem Erstlingswerk TAR zeichnet DIRX alias Dirk Herweg einen
musikalischen Bogen - ausgehend von der innovativen Kölner Szene um CAN
oder DUNKELZIFFER aus den 70ern - hin zu neuen elektronischen Klängen.
So besticht TAR neben außergewöhnlicher elektronischer Sounds und
excellenter Rhythmik, für die sich die Trommler Jaki Liebezeit
(Eurythmics, Jah Wobble, Bill Laswell, Depeche Mode, Can) und Stefan
Krachten (Dunkelziffer, Unknown Cases, Trance Groove) verantwortlich
zeichnen, auch durch Herwegs sehr speziellen Produktionsstil. Die Musik
zu TAR wurde im Kunsthaus Rhenania im Kölner Hafen gemischt. Zwischen
Malerateliers und Avantgarde Galerien hat sich Herweg aus technischen
Überbleibseln der 80er und 90er Jahre eine höchst eigenständige
Klangwerkstatt errichtet, in der auch Produktionen von Boris Polonski,
Kumo, Club off Chaos u.v.a. stattfinden.
Weitere Mitmusiker auf TAR sind neben den EX Dunkelziffer Mitgliedern
Reiner Linke (perc.) und Wolfgang Schubert (sax), die Elektro Punker
Carla Subito (Fetish Park) und Boris Polonski (Club off Chaos, LSD etc.)
Außerdem dabei: Heike Branca (Walk of the elephants) und Dal Martino
(Trance Groove, Nighthawks) an den Bässen.
Dirk Herweg startete seine Laufbahn in den 80ern mit den legengären ,Bad
little dynamos'und gründete in den 90ern zusammen mit Jaki Liebezeit und
Boris Polonski die besonders im Ausland bekannt gewordene Formation CLUB
OFF CHAOS. Er spielt außerdem seit 1996 bei der Kölner Band RAUSCH und
ist seit mehreren Jahren Gasttrommler bei "Drums Off Chaos" und "Unknown Cases".
Ferner war und ist er bei vielen anderen Projekten als
Gitarrist (Trance Groove, Gianna Nannini, Linientreu, El Nino,) oder auf
seinem selbst entwickelten Saiten Instrument dem Tar (indisch: Draht) zu
hören.
"...präsentiert er nun sein Album TAR, das zu den Werken
gehört, die man als Rezensent fürchtet, weil ihre Aura sich nicht in
einer Pointe zusammenfassen lässt und schon garnicht in einem
Bewertungssystem, wie wir es der Orientierung zuliebe verwenden..."
"...Herwig und seine mitstreiter, darunter Drummer Jaki Liebezeit,(...),
vermischen analoge Instrumentierung mit digitalen Effekte aus
Geräuschen, Synthesizern und Drumboxenzum Soundtrack für das
Niemandsland der Gefühle..."
"...TAR nimmt einen dann gefangen, wenn DIRX seiner Intuition freien
lauf lässt..."
"... wessen interesse aber dann geweckt wird, wenn sich durch Musik
kleine, dunkel glänzende Schlupflöcher in der alltäglichen Realität
öffnen, darf das Experiment TAR wagen..."
"...begreift sich TAR nicht bloss als Dokumentation seiner
Einsatzmöglichkeiten, sondern lebt vielmehr von der manigfaltigen
Unterstützung nahezu der kompletten auf der "Maschinenhalle 2001"
repräsentierten Szene, die im "Bürgerhaus Stollwerk" unbeirrt an jener
traditionsreichen Linie Kölner Elektronik weiterbastelt..."
"...Und wenn man die Besetzungsliste liest, fordert die hösten Respekt:
Jaki Liebzeit und Stefan Krachten, die als Trommler der vergangenen
Jahre nicht mehr wegzudenken sind von dieser Welt..."
"...und so kommt es , wie kommen mußte: Herweg holt aus dem Instrument
die merkwürdigsten Geräusche heraus, mal jault es, mal sagt es
"plingplong", dann säuselt es spährisch vor sich hin..."
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born in 1959, Hilden, Germany under the name of Volker Vaessen
music college Wuppertal until 1984 plays in several German bands such as Groove Congress 1987 / 88 / 89 staying in L.A., Calif. touring, hanging, living, playing with several bands in the U.S.A. 1990 up to now living in Europe as professional musician, producer & composer 1991 / 92 staying and working in Bucarest / Romania with Romanian musicians 1993 founding Spinner Ace Recording Studio - connected to Peak Top / Toneteam Studios in Düsseldorf, Germany start working on filmscores, advertising, remixing & producing several bands start working with Trance Groove 1995 working in Colombo Sri Lanka, with Prema Siri Kemadasa on filmscores 1997 founding Nighthawks with trumpetplayer Rainer Winterschladen 1999 founding a music publishing company - Loopcode in Hamburg together with film producer Hinnerk Jensen 2000 founding the label Spinner Ace Records, signing artists such as Neven Dayvid and Dirx Recordings
Tours
Sessions & Gigs Ivan Neville (Neville Brothers) Eric Burdon Rugburns Modell J Unknown Cases Walk of the Elephants Phantomband Farfarello Zikato Tokapi Film Music
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